Warum ich mit primitiver Ausrüstung draußen unterwegs bin
- kacsafruzsina
- 23. Nov.
- 2 Min. Lesezeit

Oft werde ich gefragt, warum ich primitive Ausrüstung benutze, obwohl moderne Outdoor-Gadgets scheinbar mehr Komfort und Effizienz versprechen. Die Antwort ist einfach: Moderne Ausrüstung geht schnell kaputt, ist im Gelände schwer zu reparieren und wird oft zu einer Krücke, die fehlende Fähigkeiten ersetzt, statt sie aufzubauen.
Das Problem moderner Ausrüstung
Hightech-Zelte, Schlafsäcke und Geräte wirken verlockend, aber im harten Einsatz versagen sie schnell. Reißverschlüsse brechen, Stoffe reißen, brennen durch Funken, Elektronik funktioniert nur solange der Akku hält. Solche Ausrüstung macht abhängig, statt widerstandsfähig. Wenn ich etwas nicht mit meinen eigenen Händen reparieren kann, hat es in der Wildnis für mich wenig Wert.
Meine Essentials: Wolle, Leinen und Stahl
Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass ich eigentlich nur 5 Dinge wirklich brauche:
Eine Wolldecke – sie wärmt auch im nassen Zustand, hält jahrelang und braucht keine aufwendige Pflege.
Eine Leinenplane – robust, atmungsaktiv und vielseitig: als Shelter, Unterlage oder Tragetasche nutzbar.
Ein Messer aus Kohlenstoffstahl – schlicht, zuverlässig und überall leicht zu schärfen; das wichtigste Werkzeug überhaupt.
Kochtopf- ja man kann auch Tongefässe herstellen oder in einer Grube nit Ledergelined kochen, aber ich finde einen Topf als sehr wichtig!
Schnur- auch das ist im Bush herstellbar, aber etwas wie 550 cord ist schon sehr gut (Habe auch immer darcon 500 mit mir)
Mit diesen 5 Gegenständen komme ich durch die meisten Situationen, die die Natur bereithält. Sie ersetzen keine Fähigkeiten – sie fordern sie.
Aus "Bequemlichkeit", führe ich auch noch ein kleines "Survival Kit" (Feuerkit, Nadeln, Faden, knapping tool, kl. Schleifstein, Angelhaken und Schnur, 250 gramm Mais und etwas Salz...)
Fähigkeiten statt Abkürzungen
Primitive Ausrüstung bedeutet, sich auf Feuer machen, Shelterbau und Improvisation zu verlassen – nicht auf Batterien oder Reißverschlüsse. Jede Herausforderung ist eine Chance, zu lernen. Ich überlebe nicht nur – ich wachse daran und fühle mich der Natur näher.
Warum das zählt
Primitiv unterwegs zu sein, hat nichts mit Nostalgie oder Sturheit zu tun. Es geht darum, Haltbarkeit über Wegwerfprodukte zu stellen, Fähigkeiten über Abkürzungen und Verbindung über Bequemlichkeit. Mit Wolldecke, Leinenplane und Messer fühle ich mich vorbereitet, unabhängig und frei
In Bild, meine Ausrüstung eingerollt mit Trageriemen... (Bogen otional-aber ich jage traditional-und das ist viel der Grund dass ich in der Natur bin...) .




























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