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Warum eine Spezialschraube plötzlich 35 Euro kostet

  • kacsafruzsina
  • 23. Nov.
  • 1 Min. Lesezeit

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Immer wieder kommt es vor, dass jemand eine nicht gängige Schraube benötigt – eine Schraube, die es im Handel einfach nicht gibt. Sei es für ein seltenes Werkzeug, ein altes Gewehr, ein historisches Gerät oder eine besondere Maschine. Dann bleibt oft nur der Weg zur Einzelfertigung.

Und hier folgt meist der Schock: „35 Euro für eine Schraube?!“

Doch wer einmal den tatsächlichen Arbeitsaufwand gesehen hat, versteht schnell, dass dieser Preis alles andere als übertrieben ist.

Zuerst wird die Schraube präzise vermessen, oft mit Mikrometer und Gewindelehre, um Maßabweichungen und alte Normen exakt zu erfassen. Dann wird aus Silberstahl die Schraube gefertigt – Gewinde, Schaft, Kopf, Schlitz – alles muss exakt passen.

Danach folgt das Anpassen, damit der Schlitz exakt in die richtige Richtung zeigt, also nicht schief steht, wenn die Schraube festgezogen ist.

Anschließend wird das Teil gehärtet und angelassen, um die notwendige Festigkeit und Zähigkeit zu erreichen – ein Arbeitsschritt, der Erfahrung und Sorgfalt verlangt.

Zum Schluss kommen oft noch Feinarbeiten wie Gravur, Brünierung oder eine andere Oberflächenbehandlung, je nach Wunsch des Kunden oder der Originaloptik des Stücks.

Wenn man all diese Schritte, die benötigte Zeit, das Material und die Erfahrung zusammenrechnet, wird schnell klar:

Eine handgefertigte Spezialschraube ist kein einfaches Massenprodukt – sie ist ein präzises Einzelstück.

 
 
 

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